FESCHTV – Wie Sich Die Liebesszenen In House Of The Dragon Von Denen In Game Of Thrones Unterscheiden Werden

Wie Sich Die Liebesszenen In House Of The Dragon Von Denen In Game Of Thrones Unterscheiden Werden & FESCH.TV:

Game of Thrones war berüchtigt für seine Gewalt und seine Sexszenen, doch mit „House of the Dragon“ soll sich das nun ändern. Wie das? Schaut einfach weiter. Achtung, Spoiler sind vorprogrammiert!

Im Laufe der ursprünglichen Serie „Game of Thrones“ waren die weiblichen Charaktere tätlichen Übergriffen, Missbrauch und unheimlichen sexuellen Begegnungen ausgesetzt. Jetzt, da die erste Folge von „House of the Dragon“ zum Streamen verfügbar ist, wird die Frage aufgeworfen, ob die Spin-off-Serie in diese kontroversen Fußstapfen treten wird.

Zunächst sorgten die Showrunner Miguel Sapochnik und Ryan Condal mit ihren Kommentaren gegenüber „The Hollywood Reporter“ für Kontroversen, als sie sich zu der Frage äußerten, wie „House of the Dragon“ mit Sexszenen umgehen würde. Sapochnik behauptete, dass es weniger sexuelle Gewalt geben würde, wobei die Serie jedoch so genau wie möglich an die Vorlage angelehnt werden sollte.

Damals sagte Sapochnik dem Magazin, dass sie sich dem Thema sexuelle Gewalt

„vorsichtig und überlegt nähern werden und [wir] nicht davor zurückschrecken. Wenn überhaupt, dann werden wir diesen Aspekt beleuchten. Man kann die Gewalt, die damals von Männern an Frauen verübt wurde, nicht einfach ignorieren. Das sollte nicht verharmlost und auch nicht verherrlicht werden.”

Die Kommentare schlugen sofort Wellen in den sozialen Medien, wobei Fans und Kritiker gleichermaßen beklagten, dass „House of the Dragon“ in Bezug auf die grafischen Darstellungen sexueller Übergriffe nur noch mehr vom Gleichen sein würde. In den Kommentaren, die Sapochnik und Condal seitdem abgegeben haben, scheint es jedoch, als würden sie versuchen, die Dinge sensibler anzugehen. In einer Gesprächsrunde mit „PopSugar“ nahmen die Showrunner ihre Äußerungen ein wenig zurück und sagten,

„Ich denke, dass, aus welchen Gründen auch immer, etwas falsch berichtet oder falsch interpretiert wurde. Wir sind uns der Zeit, in der wir leben, sehr bewusst. Wir sind uns sehr darüber im Klaren, wie sehr sich die Welt heute im Vergleich zu vor 10 Jahren, als die ursprüngliche Serie Premiere hatte, verändert hat.“

Condal wies zwar darauf hin, dass Sex und Gewalt zum Rahmen jeder „Game of Thrones“-Produktion gehören, sagte aber auch,

“Es ist Game of Thrones. Es gibt nun mal Sex und Gewalt als Teil der Geschichte. Die besondere Art und Weise, wie wir das in dieser Zeit angegangen sind, besteht darin, sicherzustellen, dass es für jede Art von Sex oder Gewalt auf dem Bildschirm einen zwingenden Grund gibt, und dass es eine Geschichte ist, die erzählt werden muss. Es wird nicht grundlos getan oder um zu reizen oder so etwas.“

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):