FESCHTV – Wie Die Diva Aus Das Fünfte Element In Echt Aussieht

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Das Fünfte Element von Regisseur Luc Besson hat alles, was ein guter Film braucht. Der Sommerblockbuster aus dem Jahr 1997 spielt im 23. Jahrhundert und bietet eine faszinierende Geschichte über den ehemaligen Major der Special Forces und heutigen Taxifahrer Korben Dallas, der sich zusammen mit dem orangehaarigen Humanoiden Leeloo auf eine Mission begibt, um Steine zu beschaffen, die die Erde vor dem sicheren Untergang retten sollen. Der Film zeichnet sich durch starke Leistungen seiner unglaublichen Besetzung, intensive Kampfszenen und großartige komödiantische Einlagen aus.
Die vielleicht ikonischste Szene des Films ist jedoch diejenige, die sich um den Opernauftritt der außerirdischen Diva Plavalaguna dreht. Sie singt ein einzigartiges Stück von Il Dolce Suono aus der Oper Lucia di Lammermoor, das im Film von Inva Mula gespielt wird. Die blauhäutige Diva verzaubert nicht nur das fiktive Publikum der Szene, sondern auch das Echte. Vom Gesang über die visuellen Eindrücke, die die Diva umgeben, bis hin zu ihrem Aussehen – es ist schwer, sich der Faszination dieser Szene zu entziehen.
Rückblickend stellt sich eine große Frage: Wer war die eigentliche Darstellerin unter dem unvergesslichen blauen Make-up, den Tentakeln, die ihr aus dem Kopf wuchsen, und der kunstvollen schwarzen Halskette und den dazu passenden Armbändern? Mula, die Sängerin, ist es nicht. Ihr Name ist Maïwenn Le Besco.
Bevor sie die blaue Gesichts- und Körperbemalung und das aufwendige Alien-Kostüm anlegte, um die Diva Plavalaguna in Das fünfte Element zu spielen, hatte Maïwenn schon einige Jahre als Schauspielerin gearbeitet. Ihre erste bekannte Rolle spielte sie im Alter von fünf Jahren als Prune in dem Film Heirate mich nicht, Chèrie von 1981. Danach spielte Maïwenn das Kind in dem preisgekrönten Drama Ein mörderischer Sommer von Regisseur Jean Becker aus dem Jahr 1983, das damals in Frankreich ein großer Erfolg war.
In den folgenden zehn Jahren spielte Maïwenn in mehreren französischen Filmen mit, darunter 1986 in Im Vorhof der Hölle. Luc Besson begann in dieser Zeit eine Beziehung mit Maïwenn, als sie gerade 15 Jahre alt war und er Anfang 30. Maïwenn und Besson lernten sich kennen, als sie erst 12 Jahre alt war. Vier Jahre später, am 3. Januar 1993, brachte Maïwenn die gemeinsame Tochter Shanna Besson zur Welt.
1994 spielte Maïwenn „das blonde Mädchen“ in Bessons Film Léon: Der Profi. Darin spielen Jean Reno als der titelgebende französische Attentäter und Natalie Portman als 12-jährige Mathilda Lando, die Léon nach dem Mord an ihrer Familie zögernd bei sich aufnimmt. Maïwenns Callgirl-Figur ist nicht lange im Film zu sehen. Sie taucht nur für einen kurzen Moment zu Beginn des Films auf.

Maïwenn war erst 21 Jahre alt, als Das fünfte Element im Mai 1997 in die Kinos kam. Zu dieser Zeit war sie mit Luc Besson verheiratet, der sie bat, die Rolle der Diva zu spielen. Überraschenderweise lehnte Maïwenn zunächst ab, da sie der Meinung war, dass die gemeinsame Arbeit nicht gut für ihre Ehe wäre. In einem Interview erklärte Maïwenn, sie habe Besson ein Ultimatum gestellt:
In demselben Interview erklärte Maïwenn, dass Besson die Absage akzeptierte und ein deutsches Model für die Rolle besetzte. Das Model erschien jedoch nicht zu einer geplanten Kostümanprobe und einem Make-up-Test in London, und weder sie noch ihr Agent waren zu erreichen. Als Maïwenn den Stress von Besson sah, bot sie an, für sie einzuspringen, und zwei Tage später begannen die Dreharbeiten.
Es scheint, dass Maïwenns Sorgen darüber, wie sich die Zusammenarbeit auf ihre Ehe und die ihres Mannes auswirken könnte, durchaus begründet waren. Sie und Besson beendeten ihre Ehe schließlich während der Dreharbeiten, als Besson Maïwenn für Milla Jovovich verließ, die in dem Film Leeloo spielte. Besson und Jovovich heirateten 1997 und ließen sich 1999 scheiden, nachdem sie in der Titelrolle seines Films Johanna von Orleans bekannt geworden war.
Eine positive Nachricht ist, dass Maïwenns Karriere seit ihrer Rolle als Diva steil nach oben geht. Von 1997 bis 2020 hat sie über 20 Rollen in Film und Fernsehen gespielt. Maïwenn hat in Kurzfilmen wie Coquillettes und 8 rue Charlot mitgewirkt. Sie war in dem Fernsehfilm L’oiseau Rare zu sehen, in verschiedenen Filmen wie High Tension, Liebe ist das perfekt Verbrechen, The Price of Success, All Inclusive und The Man in the Hat. Und auch in mehreren Serien wie Nestor Burma und Caméra Café.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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