FESCHTV – Was Ist Aus Der Jungen Murph Von Interstellar Geworden?

Was Ist Aus Der Jungen Murph Von Interstellar Geworden? & FESCH.TV:

Im Science-Fiction-Meisterwerk Interstellar von 2014 erhalten wir einen dystopischen Einblick in das Jahr 2067, in dem die Erde aufgrund des Klimawandels unbewohnbar wird. Eine Gruppe von Astronauten reist zu einem Wurmloch in der Nähe des Saturn in der Hoffnung, ein neues Zuhause für die Menschheit zu finden.

Der ehemalige NASA-Pilot Joseph Cooper führt das Forscherteam während der Mission durch das Wurmloch. Sie verläuft nicht so wie geplant, aber keine Sorge – dies ist ein Christopher Nolan-Film, man muss sich also nicht allzu viele Gedanken um all das machen, was keinen Sinn ergibt.

Coopers Tochter Murphy, auch genannt „Murph“, wird im Erwachsenenalter von Jessica Chastain gespielt. Murph wird im Verlauf der Geschichte selbst NASA-Wissenschaftlerin, aber zu Beginn des Films, bevor Cooper seine Mission antritt, ist sie noch ein Kind. Da Hollywoods De-Aging-Software noch nicht ganz perfekt läuft, wird die 10-jährige Version von Murph von einer weiteren talentierten Schauspielerin gespielt: Mackenzie Foy. Die junge Murph brilliert nicht nur mit ihrer herzzerreißenden Darstellung eines jungen Mädchens, das im ersten Akt ihren Vater verlieren wird – sie kommt im dritten Akt überraschend wieder, lange nachdem Chastain die Rolle übernommen hat.

Als Foy die Dreharbeiten für Interstellar begann, war sie bereits für ihre Rollen in den letzten beiden Twilight-Filmen Breaking Dawn – Teil 1 und Breaking Dawn – Teil 2 bekannt. Außerdem spielte sie in The Conjuring Cindy Perron, eines der Kinder, die in einem gruseligen Bauernhaus auf Rhode Island leben. Aber was hat sie seit Interstellar gemacht?

Einige Kinderstars hängen die Schauspielerei während ihrer Teenagerjahre an den Nagel, aber Foy ist immer noch in der Branche aktiv. Zwar hat sie seit Interstellar nicht mehr in solch großen Filmen mitgespielt, jedoch kann sie seit 2014 mit einigen Hauptrollen prahlen. Im Jahr 2018 bekam Foy die Hauptrolle als Prinzessin Clara im Disney-Film Der Nussknacker und die vier Reiche.

Die hochkarätige Fantasy-Fassung der klassischen Geschichte wurde im März 2016 angekündigt. Im darauffolgenden Sommer kam heraus, dass Foy neben Kiera Knightley, Helen Mirren und Morgan Freeman zu sehen sein würde – tolle Gesellschaft für das Nachwuchstalent.

Leider war Der Nussknacker und die vier Reiche sowohl bei Kritikern als auch an der Kinokasse ein Flop. Das Scheitern des Films kann jedoch nichts auf Foys Performance zurückgeführt werden. Allison Rose schrieb in ihrer Rezension auf FlickDirect:

„Mackenzie Foy macht einen sehr guten Job als kluge und schöne Clara und liefert eine glaubwürdige Performance als diese bekannte Figur.“

Darauf können sich alle einigen – eine fähige junge Schauspielerin in einem ansonsten missratenem Film. Foy arbeitete also an weiteren Projekten und war zwei Jahre nach dem Nussknacker später in einem weiteren Disney-Film zu sehen – einem modernen Remake von Black Beauty.

Die Geschichte des klassischen Romans von 1877 über ein Mädchen und ihr Pferd der englischen Autorin Anna Sewell ist seit Jahrzehnten Teil der Popkultur. Sie wurde achtmal verfilmt – und zweimal für das britische Fernsehen in einer Serie verarbeitet. Die jüngste Version in Spielfilmlänge hat Mackenzie Foy in der Hauptrolle als Jo Green.

Disney gab der Geschichte ein modernes Gewand. Trotz der Zeitverschiebung sind viele wichtige Details aus Sewells Roman aber noch vorhanden. Jo ist immer noch ein junges Mädchen, das eine enge Beziehung zum titelgebenden Erzähler Black Beauty eingeht, der in dieser Version als wilder Mustang dargestellt wird. Zwar ist Foys Rolle der wichtigste Mensch im Film, doch der wahre Star ist und bleibt Beauty. Dem Pferd wird außerdem von einer wirklich berühmten Schauspielerin die Stimme verliehen: Kate Winslet.

Der Film sollte eigentlich 2020 im Kino erscheinen, aber die Corona-Pandemie hat diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Black Beauty wurde direkt auf Disney+ veröffentlicht und kann dort nun gestreamt werden. Die Kritiker fanden für Black Beauty nettere Worte als für Foys letztes Disney-Abenteuer, Der Nussknacker und die vier Reiche. Die Pferdegeschichte bekam auf Rotten Tomatoes eine Wertung von 48 Prozent. Ein Kritiker fasst den Film passenderweise als „hauptsächlich zufriedenstellend“ zusammen. Diese Bewertung haut wahrscheinlich niemanden vom Hocker, aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Mackenzie Foy wird nicht so schnell nicht aus Hollywood verschwinden und ganz bestimmt bald wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein.

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Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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