FESCHTV – Filmtode Die Nie Wirklich Erklärt Wurden

Filmtode Die Nie Wirklich Erklärt Wurden & FESCH.TV:

Der Tod ist in Filmen genauso alltäglich wie Greenscreens und falsche Bärte. Aber in manchen Fällen gibt es ganz schön viel Verwirrung um den Tod eines Charakters. Von mysteriösem Verschwinden bis zum Off-Screen-Tod sind hier die Film-Tode, die nie richtig erklärt wurden.

In Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels kehrt Sean Connery nicht als Professor Henry Jones zurück, obwohl er sich in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug als willkommene Ergänzung des Indy Franchise bewiesen hat.

Wir bekommen kaum Informationen darüber, wie Professor Jones gestorben ist, aber Indy bestätigt seinen Tod in Königreich des Kristallschädels, als er auf ein Foto seines Vaters schaut, das auf seinem Schreibtisch steht.

Wir sollen scheinbar annehmen, dass Henry eines natürlichen Todes gestorben ist, aber die Geschehnisse in Der letzte Kreuzzug fordern doch eine genauere Erklärung. Im Film schießt der Bösewicht Walter Donovan auf Indys Vater und Henrys einzige Rettung ist der Heilige Gral. Indy findet den Gral, heilt damit Henrys Schusswunde und lässt ihn aus dem Gral trinken. Früher im Film erfahren wir, dass die Ritter, die den Heiligen Gral entdeckt haben, noch 150 Jahre danach lebendig sind, was bedeutet, dass das Artefakt längeres Leben verleiht. Ein einzelner Schluck wird Henry nicht weitere 150 Jahre geben, aber es wäre doch logisch anzunehmen, dass es ihm ein bisschen mehr Zeit als die normale Lebenserwartung gibt. Vielleicht war er mit Indy off-screen noch auf einem anderen Abenteuer, das er nicht hätte tun sollen?

Sean Connerys Henry Jones ist nicht der einzige ältere Akademiker aus Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, der verschwunden ist. Der Museumskurator und Studiendekan des Marshall Colleges, Marcus Brody, ist auch verschwunden, auch wenn der wahre Grund für seine Abwesenheit unglaublich traurig ist. Denholm Elliott, der Schauspieler, der Brody in Jäger des Verlorenen Schatzes und Indiana Jones und der letzte Kreuzzug spielt, starb tragischerweise im Jahr 1992 an HIV-bezogener Tuberkulose.

Es wird nie genau erwähnt, wie genau Marcus in Indys Geschichte stirbt, aber er ist in Königreich des Kristallschädels trotzdem unvergessen. Nach Marcus´ Tod wurde zu seiner Ehre eine Statue auf dem Campus des Marshall College aufgestellt. Als Indy und von Mutt geleitete KGB-Agenten sich ein Rennen über den Campus liefern, kracht eines der Autos in Brodys Gedenkbüste. Der Kopf der Statue bricht ab, kracht durch die Windschutzscheibe des Autos und landet im Schoß eines KGB-Agenten.

Der Autobot, der als Sideswipe bekannt ist, gehört nicht zu den berühmtesten Transformern. Er taucht zum ersten Mal in Transformer: Die Rache auf, als er in Shanghai ankommt und den Decepticon Sideways tötet. Sideswipe kommt in Transformers 3: Die dunkle Seite des Mondes zurück und während er den zweiten Film überlebt, ist er trotzdem in Transformers: Ära des Untergangs und Transformers: The Last Knight nicht mit dabei. Wir sehen nicht, dass er getötet wird oder hören irgendetwas darüber, warum er nicht mehr dabei ist.

Glaubt es oder nicht, aber der Tod des unauffälligen Helden wird nicht auf der Leinwand oder in einem Behind-the-Scenes-Feature verraten, sondern auf einer Sammelkarte, die erklärt, dass er zwischen den Filmen getötet wurde. Wenn es natürlich nur auf einer Sammelkarte erklärt wird, bedeutet das, dass es eine Menge Zuschauer gibt, die ihn nur aus den Filmen kennen und sich daher vorstellen, dass Sideswipe immer noch irgendwo da draußen ist.

Professor Henry Jones | 0:00
Marcus Brody | 1:24
Sideswipe | 2:12
Padme Amidala | 3:00
Agent Chet Desmond | 4:09
Jack Crawford | 5:24

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







Deinen Freunden empfehlen:
FESCH.TV