FESCHTV – Dieser Action Thriller Ruinierte Taylor Lautners Karriere

Dieser Action Thriller Ruinierte Taylor Lautners Karriere & FESCH.TV:

In der Filmindustrie kann ein einziger Film eine Karriere hochsteigen oder zerbrechen lassen. Das ist seit Anbeginn von Hollywood der Fall.

Die Vampirromanze „Twilight“ von 2018 brachte seine Hauptdarsteller zum Ruhm und basierte auf einem Bestseller mit einer bereits eingebauten, ungeduldigen Fanbase. „Die Twilight Saga“ brachte fünf Filme hervor und war zu seiner Zeit ein Phänomen der Popkultur, aber nicht jeder Star des Franchise erhielt die Belohnung für lange Zeit.

Während zwei der Hauptdarsteller, Kristen Stewart und Robert Pattinson, es geschafft haben nach dem Ende vom „Twilight“ Franchise weiterhin Kritiker und Werbung zu begeistern, war der dritte Hauptdarsteller, Taylor Lautner, nicht ganz so erfolgreich.

Das ist tatsächlich eine Überraschung, da die Rolle des Schauspielers als der ständig oberkörperfreie Werwolf Jacob Black ein ziemlich sicherer Pass zum Ruhm zu sein schien und Lautner war ziemlich überzeugend in der Rolle – so überzeugend, wie man als glühender, junger, muskulöser Wolfmann nur sein kann.

Dennoch hat Lautner, der den Jacob in allen fünf Filmen gespielt hat, es nicht geschafft, seine „Twilight“-Publicity in A-Listen-Ruhm zu verwandeln, während Pattinson und Stewart es beide geschafft haben, in einem gesunden Mix aus Mainstream Hits und kritischen Lieblingen zu Stars zu werden.

Tatsächlich sind die Auftritte von Lautner seit der Veröffentlichung von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2“ in Film und Fernsehen doch eher weniger gewesen als man vermutet hätte. Allerdings ist diese relativ unbeeindruckende Kurve nicht unbedingt Lautners eigene Schuld.

Tatsächlich könnte man argumentieren, dass seine schwindende Karriere auf einen einzigen Film zurückgeführt werden kann – einen Actionthriller, der einzig und allein Taylor Lautners Karriere ruiniert hat.

Um sehr ehrlich zu sein, Lautner ist kein Fremder bei Filmen, die von den Kritikern nicht nur aufgenommen wurden. Die „“Twilight“ Filme wurden von den Kritikern nicht allzu sehr geliebt und sein erster Solo-Auftritt in „Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl“ wurde von den Kritikern und dem Publikum nicht angenommen. Die Ensemble Comedy „Valentinstag“ von 2010, in der er relativ kurz erschien, um fair zu bleiben, hatte bei Rotten Tomatoes einen Score von 18%.

Wenn wir uns allerdings einen bestimmten Film anschauen wollen, der einen ziemlichen Einfluss auf Lautners Karriere-Aussichten hatte, dann ist das der Film „Atemlos – Gefährliche Wahrheit“ von 2011, der mit einem Rotten Tomatoes Score endete, der nur eine Ziffer hatte: magere 5%.

Die Einnahmen an den Kinokassen waren auch nicht wirklich ermutigend, der Film nahm inländisch bei einem 35 Millionen US-Dollar Budget nur gerade über 28 Millionen US-Dollar ein und musste auf die weltweiten Einnahmen bauen, um überhaupt Profit zu machen.

Das wird sich nicht allzu gut auf Lautner als profitablen Hauptdarsteller ausgewirkt haben, auch, weil „Atemlos – Gefährliche Wahrheit“ seine erste große Rolle nach dem anfänglichen Erfolg von „Twilight“ war.

Das war seine Gelegenheit Hollywood zu zeigen, dass er das hat, was es braucht, um ein Actionheld und ein dramatischer Hauptdarsteller zu sein. Dass „Atemlos“ nicht wirklich mit dem Publikum oder den Kritikern zusammenpasste, schien zu signalisieren, dass Lautner es unmöglich war, den Erfolg des Franchises auf andere Projekte zu übertragen und sein Schauspiel-Lebenslauf seitdem macht es leider deutlich, dass Produktionen eher unsicher darüber waren, ihn für ihre Hauptrollen zu besetzen. Lautners letzte Filmrolle war im Film „Run The Tide“ von 2016.

Auch wenn „Atemlos“ Taylor Lautners Actionfilmkarriere keinen Gefallen getan hat, bedeutet das nicht unbedingt, dass seine Tage als Schauspieler gezählt sind. Schaut einfach mal auf seinen Co-Star aus der „Twilight Saga“, Robert Pattinson, der viele Jahre nach „Twilight“ damit verbrachte, relativ düstere und gruselige Dramen und Arthouse Filme zu machen und jetzt aktuell wieder mit vergleichsweise eher Mainstream Filmen begonnen hat, wie Christopher Nolans „Tenet“ und Matt Reeves kommender „The Batman“.

Während Pattinson sich künstlerisch auslebte, hat sich Lautner heimlich in Richtung der Comedy neu orientiert. Er spielte Dr. Cassidy Cascade in der zweiten Staffel von „Scream Queens“, einer Serie mit vielen lustigen Momenten und er ersetzte niemand anderen als Andy Samberd als den zentralen Charakter der Fernsehshow „Cuckoo“ nach Staffel 1.

2015 hatte der „Twilight“ Star eine bekannte Rolle in Adam Sandlers Comedy Western „The Ridiculous 6“.

Laut IMDb dreht Lautner aktuell „Home Team“, das von Sanders Happy Madison Productions produziert wird. Genauso wie „The Ridiculous 6“ soll der Film sein Debüt direkt auf Netflix feiern.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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