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„Die Verurteilten“ gilt seit langem als einer der beliebtesten Filme der Filmgeschichte. Der erste Spielfilm von Regisseur Frank Darabont zeigt Tim Robbins und Morgan Freeman in einer Adaption der Novelle „Frühlingserwachen: Pin-up“ von Stephen King. Anfangs galt der Film an den Kinokassen als Flop – bei seiner ersten Veröffentlichung im September 1994 spielte er bei einem Budget von 25 Millionen US-Dollar nur 16 Millionen US-Dollar ein. „Die Verurteilten“ wurde jedoch ein Kritikerliebling und erhielt insgesamt sieben Oscar-Nominierungen, darunter Bester Film, Bester Hauptdarsteller für Freeman und Bestes adaptiertes Drehbuch für Darabont.

Später arbeiteten Darabont, Freeman und Robbins alle auch noch an anderen Stephen King-Adaptionen. Darabonts Film „The Green Mile“ aus dem Jahr 1999 brachte ihm erneut eine Oscar-Nominierung für das beste adaptierte Drehbuch ein. Außerdem gewann er dafür den Preis für den besten Film. 2007 war er außerdem für Regie und Drehbuch von „Der Nebel“ verantwortlich. Freeman trat 2003 als Colonel Abraham Curtis in einer Adaption von Kings „Dreamcatcher“ auf. Leider war dieser Film weder bei den Kritikern noch beim Publikum ein großer Erfolg. Robbins spielte später in Staffel 2 von Hulus „Castle Rock“-Serie mit, die auf Kings Werken basiert.

Bevor das alles aber geschah, sorgten die drei Männer mit „Die Verurteilten“ für Aufsehen. Der Film erzählt die Geschichte des angeklagten Mörders Andy Dufresne und dokumentiert alles von seiner Freundschaft mit dem Mithäftling Ellis „Red“ Redding bis zu seiner brillant geplanten Flucht nach Jahrzehnten hinter Gittern.

Während die Flucht aus dem Gefängnis ein dramatischer Moment in der Geschichte gewesen sein mag, gab es schon in der ersten Hälfte von „Die Verurteilten“ Andeutungen, dass Andy aus dem Gefängnis ausbrechen würde. Einige Zuschauer finden den Hinweis vielleicht sofort, aber alle anderen sollten sich einen wichtigen Dialog, der zwischen zwei der Hauptpersonen gesprochen wird, ganz genau anschauen.

Ungefähr 50 Minuten nach Filmbeginn verwüstet Wachhauptmann Byron Hadley Andys Zelle. Er wirft seine Bücher aus den Regalen, dreht seine Matratze um und stößt Möbel um. All dies geschieht, damit Samuel Norton die Zelle auf Schmuggelware untersuchen kann.

Norton hält sich für einen gottesfürchtigen Mann und präsentiert sich als solcher – obwohl seine völlige moralische und finanzielle Korruption im Laufe der Geschichte aufgedeckt wird – er ist also sehr zufrieden, dass Andy im Besitz einer Bibel ist. Das Poster von Rita Hayworth, das die Wand seiner Zelle schmückt, freut ihn allerdings deutlich weniger. Zuerst tauschen Norton und Andy ihre Lieblingsverse aus der Bibel aus: Andys Lieblingsstelle, Markus 13:35, erzählt davon, den Blick des Herrn des Hauses zu beachten, während Norton Johannes 8:12 zu seiner eigenen Verherrlichung zu verdrehen scheint. Dann, als der Wärter die Zelle verlässt, gibt er Andy seine Bibel zurück und die beiden haben einen vielsagenden Austausch…

Es gibt mehrere Gründe, warum diese Szene so spannend ist. Zum einen muss die Kontrolle durch den Gefängniswärter für jeden Insassen nervenaufreibend sein, selbst wenn man nichts zu verbergen hat. Zweitens und das ist noch wichtiger, hat Andy etwas zu verbergen. Er ist nicht wirklich gläubig, weshalb seine Unterhaltung mit Norton nicht auf Ehrlichkeit basiert. Und Andys Bibel ist ausgehöhlt: Darin versteckt ist sein Felshammer, den Red als eine von zahlreichen Gefallen für ihn besorgt hat. Beinahe wäre er mit diesem beträchtlichen Stück Schmuggelware entdeckt worden.

Während Andys Hobby, Felsen zu formen, ihm hilft, sich die Zeit im Gefängnis zu vertreiben, bahnt er sich mit dem Steinhammer auch einen Weg durch die Gefängnismauern und entkommt später im Film. Als Norton Andy nach der Zelleninspektion seine Bibel übergibt und ihm sagt, dass „die Erlösung im Inneren liegt“, könnten die Zuschauer dies einfach so verstehen, als würde der Wärter seinen Insassen drängen, sich seinem Glauben zu widmen, um Erlösung in der Religion zu finden – Erlösung in den Worten der Bibel. Später wird die Ironie seiner Aussage klar, da das Werkzeug, das Andy für seine Flucht aus dem Shawshank State Prison verwendet hat, buchstäblich in seiner Bibel versteckt ist.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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