FESCHTV – Diese Szene Aus Xena Die Kriegerprinzessin Ging Zu Weit

Diese Szene Aus Xena Die Kriegerprinzessin Ging Zu Weit & FESCH.TV:

Da Xena: Die Kriegerprinzessin sechs Staffeln lang lief, ist es nicht weiter überraschend, dass die Autoren ihre Heldin gelegentlich an ziemlich dunkle Orte führten. Die Fantasy-Serie stellte Xena gegen alle Arten von Monstern und Bösewichten, während sie versucht für ihre gewalttätige Vergangenheit zu büßen.

Obwohl Xena: Die Kriegerprinzessin ein lustiges Abenteuer voller Action war, hatte die Serie doch einige unschöne Wendungen. Zum Beispiel wird die Bösewichtin Callisto in Staffel 4 vom König der Hölle aus einer feurigen Dimension befreit, der Xena zurück zu den alten Sitten verführen will. Und von dort aus wird die Geschichte ziemlich düster.

Nachdem Callisto dem König der Hölle versprochen hat, dass sie Xena korrumpieren will, landet die Heldin gemeinsam mit ihrer Partnerin Gabrielle im Gefängnis. Callisto hat Xena mit dem ikonischen Chakram die Wirbelsäule gebrochen, was sie komplett ohne Kräfte zurücklässt. Und obwohl Gabrielle eine Kohorte vom Römischen Soldaten eine Weile lang bekämpft, muss sie letztendlich aufgeben. Später werden sie und Xena beide gekreuzigt. Die tatsächliche Kreuzigungsszene ist für die Zuschauer nicht einfach zu sehen – es ist vielleicht nicht großartig blutig, aber trotzdem ziemlich heftig.

Und, laut Lucy Lawless, die Xena gespielt hat, war es auch genauso qualvoll sie zu drehen. …In einem Interview mit Entertainment Weekly erklärte Lawless, dass die grausame Kreuzigungsszene mitten im Winter in Neuseeland gedreht wurde. Die Schauspielerin sagte:

„Es ist ohne Zweifel für mich die schlimmste Art zu sterben. Ich bin bereits mehrere Male gekreuzigt worden und es war nie gut.“

Der Xena-Star fügte hinzu:

„Es ist immer ziemlich windig und wirklich unschön und man hängt da oben stundenlang am Kreuz.“

Lawless gab weiter an, dass es Szenen wie diese waren, die all ihre Energie aufgebraucht haben, als die Serie zum Ende kam. Sie sagte:

„Ich denke, sie [endete zur] richtigen Zeit. Ich hatte in diesem letzten Jahr echt Probleme, weil es so unerbittlich war. Es waren neun Monate im Jahr. Ich war am Ende völlig erschöpft. Es hat mich einfach fertig gemacht.“

Und sicher, Xenas und Gabrielles Kreuzigung ist schon ziemlich krass, aber es ist nicht das einzige Mal, dass die Serie inhaltlich an ihre Grenzen gegangen ist. Während eines Interviews mit Entertainment Weekly offenbarte der Co-Creator von Xena, Robert Tapert, dass die hohen Tiere immer wieder dazwischen gegangen sind und der Produktion sagten, sie sollten es etwas ruhiger angehen lassen. Eines dieser Male war für eine Szene im Finale von Staffel 1, „Der Eid des Hippokrates“.

In dieser Folge bringen Xena und Gabrielle ihre Freundin Ephiny, eine Amazonenkriegerin, die kurz vor der Geburt ihres Zentauren-Babys steht, mitten in einem grässlichen Krieg in einen Heilungstempel. Ephinys plötzliche Wehen sind sowieso schon unpassend, aber als Xena realisiert, dass das Zentauren-Baby in Steißlage liegt, weiß sie, dass sie schnell reagieren muss – und bringt das Baby mit einem Kaiserschnitt zur Welt.

Tapert erzählte Entertainment Weekly:

„Wir hatten diese furchtbar eklige Kaiserschnitt-Geburt eines Zentauren-Babys aus einer jungen Frau. Sie sagten ´Die Werbekunden werden uns verlassen.´ und wir machten es trotzdem.“

Am Ende weigerte sich ein bestimmter Werbekunde in einem Film mit einem realistischen Zentauren-Kaiserschnitt aufzutauchen, was dazu führte, dass die Szene abgeschwächt wurde. Tapert sagte dazu:

„Sie sagten, ‚Oh, M&Ms zieht sich zurück,‘ und wir mussten nochmal neu schneiden.“

Natürlich sind Kreuzigungen und Notfall-Operationen ziemlich grausig, aber es gibt noch eine weitere, berüchtigte Szene, die bis zum heutigen Tag noch Kontroversen aufwirft. In der Folge „Die bittersüße Symphonie“ aus Staffel 3 ist die Beziehung von Xena und Gabrielle an ihrem Tiefpunkt, nachdem Gabrielle versehentlich den Tod von Xenas Sohn ausgelöst hat.

Unter normalen Umständen hätte das Paar einen gesunden Weg gefunden, um diesen Konflikt zu lösen. Allerdings besucht der Kriegsgott Ares Xena, bevor das passieren kann, und ermutigt sie, einen Rachefeldzug gegen ihre Freundin auszuführen. Von Ares beeinflusst, sucht Xena nach Gabrielle, bindet sie an ihr Pferd und schleift sie so auf grausame Weise durch die Gegend.

Auch verglichen mit den anderen düsteren Szenen dieser Serie, ist dies wirklich etwas Besonderes – nicht zuletzt, weil es so hart ist zu sehen, wie eines der besten Paare der Fernsehgeschichte so entzwei gerissen wird… und dann auch noch so grausam.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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