FESCHTV – Die Tragödie Die Dave Bautistas Leben Für Immer Veränderte

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Vom profi Wrestler zum Hollywoodstar – Dave Bautista ist ein Mann vieler Talente. Als einer der größten profi Wrestler aller Zeiten erlangte Bautista zunächst durch seine legendäre Karriere in der WWE Bekanntheit, wo er einigen der größten Ikonen des Wrestling Sports entgegentrat. Dabei konnte er sich ganze sechs Weltmeistertitel im Schwergewicht erkämpfen. Nach einer phänomenalen Laufbahn im Wrestling, entschied er sich die Karriere im Ring an den Nagel zu hängen und sich mit der Schauspielerei einem neuen Gegner zu stellen.

Nach seinem Umzug in die Traumfabrik, trat Bautista in einer Reihe von Low-Budget-Filmen wie Wrong Side of Town und The Scorpion King 3: Kampf um den Thron auf, bevor er 2014 mit Guardians of the Galaxy seinen großen Durchbruch hatte. In der Hauptrolle als Drax der Zerstörer machte sich Bautista mit seiner Darstellung des liebenswerten, aber von Tragödien heimgesuchten Riesen schnell einen Namen im Marvel Universum.

Seitdem kehrte Bautista als Drax in einer Reihe von Marvel-Filmen zurück, darunter im Mega-Blockbuster Avengers: Endgame. Über die Rolle des Drax gestand Bautista gegenüber Collider:

„Es ist schon fast nicht mehr witzig wie sehr ich mich mit Drax identifizieren kann […] Es sind die kleinen Dinge wie die Tattoos, die Tragödie – denn ein paar Tragödien gab es auch in meinem Leben. Es fällt mir also wirklich leicht, diesbezüglich aus den vollen zu Schöpfen.“

Tatsächlich hatte Bautista auf seinem Weg zum Erfolg mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. In der Tat hatte der Star eine turbulente Kindheit, geprägt von finanziellen Schwierigkeiten und gewalttätigen Eskapaden. Bautista wuchs inmitten der Kriminalitätswelle auf, die Washington D.C. in den 1980er überrollte. Als Kind bekam er mit wie ein Mann vor seiner Haustür zusammengeschlagen und beinahe von einer Straßenbrücke geworfen wurde und erlebte sogar mit wie seine eigene Mutter angegriffen wurde.

Obwohl diese Vorfälle an sich schon traumatisch genug sind, gibt es insbesondere ein Ereignis, das aus Bautistas erschütternder Kindheit heraussticht. Eines Nachmittags, als Bautista, seine Schwester und eine Reihe weiterer Kinder unbeschwert draußen spielten, bemerkte seine Mutter, dass etwas nicht stimmte. Wie sich herausstellte lag eine Leiche vor ihrem Haus. Die Polizei war bereits verständigt worden als der Unbekannte erschossen wurde, war aber bisher noch nicht eingetroffen. Bautista, seine Schwester und die anderen Kinder in der Nachbarschaft waren aber bereits so an Tod und Verderben gewöhnt, dass die Leiche sie nicht einmal zu stören schien.

Das war der Moment, in dem Donna Raye endgültig einen Schlussstrich zog. In der Hoffnung auf besseres Leben, ging sie mit ihren Kindern nach San Francisco, Kalifornien. Und das Leben hier war aus einer Reihe von Gründen tatsächlich besser, aber insbesondere machte die politische Einstellung der Familie Bautista Kalifornien zu einer besonders geeigneten neuen Heimat.

Dave Bautista, selbst ein standhafter Demokrat, ist nicht das einzige Familienmitglied auf der Linken Seite des politischen Spektrums – seine Mutter war aus demselben Holz geschnitzt. Sie wuchs in einem äußerst konservativen, griechisch-amerikanischen Elternhaus auf und wurde später wegen ihrer linken Ideologien verstoßen. Hinzu kommt, dass Bautistas Mutter auch offen über ihre Beziehungen zu Frauen sprach, sehr zum Leidwesen ihrer Familie. Trotzdem arbeitete Donna Raye als alleinerziehende Mutter unglaublich hart, um den jungen Bautista und seine Schwester zu unterstützen – sie zog mit ihnen quer durch das Land und arbeitete die Nächte durch, um die Rechnungen zu bezahlen.

Scheinbar sprang Rayes unerschütterliche Loyalität und fürsorgliche Art auf Bautista selbst über. Der Wrestler, der sich selbst einmal als „stolzer Sohn einer Lesbe“ bezeichnete, verriet in einem Interview mit der Tampa Bay Times, dass sein Vater nie für ihn da war. Dies wiederum führte dazu, dass er gegenüber seiner Mutter einen ausgeprägten Beschützerinstinkt entwickelte, der sich auch in seinem Engagement für LGBTQ+ Rechte widerspiegelt. Bautista hat sich oft lautstark auf Twitter zu Wort gemeldet, um sich leidenschaftlich für die LGBTQ+-Gemeinschaft einzusetzen und alle zurechtzuweisen, die ein Problem damit haben könnten. Er hat sich sogar einmal mit der Boxlegende Manny Pacquiao wegen dessen schwulenfeindlichen Äußerungen angelegt. In einer vernichtenden und von Beleidigungen gespickten Aussage erklärte Bautista gegenüber TMZ, dass er solche Haltungen nicht akzeptieren werde – vor allem, weil seine Mutter selbst homosexuell ist.

Es scheint, dass ganz gleich wohin ihn seine Karriere führt, Dave Bautista durch und durch ein Familienmensch bleibt.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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