FESCHTV – Die Meist Pausierte Trinity-Szene Aus Matrix

Die Meist Pausierte Trinity-Szene Aus Matrix & FESCH.TV:

Bereits im Jahr 2003 kam der letzte Teil der Matrix-Filmreihe, Matrix Revolutions, auf die große Leinwand. Er wird kaum als der beste Teil der berühmten Film-Trilogie angesehen, und zum Zeitpunkt, als er die Kinos wieder verließ, war der Hype um Matrix bereits deutlich abgeklungen. Da die 2020er Jahre den Trend zu endlosen Reboots und Fortsetzungen weiterhin vorantreiben, ist die Vorfreude auf Matrix Resurrections, der im Dezember 2021 in die Kinos kommt und vermutlich dort anknüpfen wird, wo Matrix Revolutions aufgehört hat, wieder groß.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um euer Gedächtnis über alles aufzufrischen, was das Matrix-Franchise zu bieten hat, angefangen mit dem Film aus dem Jahr 1999, der eine ganze Generation fesselte. Von tiefgründigen Allegorien, die heute noch an Bedeutung gewinnen, bis hin zu innovativen Filmtechniken, die das Kino für immer revolutioniert haben, war Matrix in jeder Hinsicht ein großer Meilenstein in der Filmgeschichte. Er brachte den Zuschauern philosophische Fragen auf leicht verständliche Weise nahe, überzeugte durch seine einzigartigen Actionsequenzen und erzählte eine Geschichte, die den Eintrittspreis mehr als wert war. Außerdem wurden einige großartige Charaktere in das Pantheon der Popkultur eingeführt.

Es lässt sich nicht leugnen, dass Keanu Reeves‘ Neo das Aushängeschild von Matrix ist, aber es wäre nachlässig, Carrie Anne-Moss‘ Trinity nicht das Rampenlicht zu geben, das ihr gebührt. Sie spielte eine große Rolle in der Geschichte des ersten Films und festigte ihr Vermächtnis durch eine bestimmte Szene, die Fans immer noch dazu bringt, innezuhalten, zurückzuspulen und noch einmal anzuschauen.

Bereits beim ersten Betreten des Matrix-Universums wird uns schnell vor Augen geführt, dass etwas nicht ganz stimmig ist. Die grün gefärbte Dystopie sieht aus wie eine normale Stadt, und doch spüren wir in unseren Knochen, dass die ganze Szenerie anders ist als die Welt, die wir kennen. Wir begeben uns in das Innere eines Gebäudes, in dem es von Polizisten wimmelt, und treffen schließlich auf Trinity, die an einem Computer sitzt.

Trotz ihrer Verhaftung, vermutlich wegen eines schweren Verbrechens, weigert sie sich, leise zu gehen, und liefert den wohl coolsten Kick in der Filmgeschichte ab.

Die Szene, in der Trinity vor einem verblüfften Polizisten schwebt, ist selbst für diejenigen, die Matrix nie gesehen haben, zum prägenden Bild der Filmfigur geworden. Die Szene selbst wurde im Laufe der Jahre bis aufs Letzte parodiert, und jüngst erhielt sie sogar eine Hommage in Space Jam: A New Legacy aus dem Jahr 2021. Der Grund, warum die Szene so ikonisch ist, liegt in der Verwendung eines Bullet-Time-Kamerarigs. Hierbei handelt es sich um ein Setup mit Dutzenden von Kameras, die alle gleichzeitig in Betrieb waren und ein 360-Grad-Bild aufnahmen, das wie eingefroren wirkte. Kombiniert man das Ganze nun mit einem Greenscreen, Carrie-Anne Moss an Drahtseilen und Slow-Motion-Effekten, so erhält man einen unvergesslichen Filmmoment.

Als die Zuschauer zum ersten Mal den Sprung von Trinity in die Luft sahen, war klar, dass Matrix nicht wie jeder andere Actionfilm vor ihm aussehen oder sich anfühlen würde. Der Film aus dem Jahr 1999 ist von Anfang bis Ende ein echter Hingucker, aber keine andere Szene hat den Wow-Faktor so gut eingefangen wie Trinitys Sprung.

Der berühmte Trinity Zeitlupen-Kick ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Matrix und seine Fortsetzungen die Art und Weise verändert haben, wie Hollywoods breites Publikum über visuelle Effekte denkt. Es war so, als hätte der kollektive Zeitgeist die rote Pille geschluckt und sich die Augen für eine neue Art des Filmens von Actionsequenzen öffnen lassen. Matrix brachte die Kunst der Kampfszenen auf ein neues Niveau, indem einer der größten Namen der Branche mit der Choreographie verschiedener Sequenzen betraut wurde.

Wie Unilad berichtet, beauftragten die Matrix-Regisseure Lana und Lilly Wachowski den Regisseur Yuen Woo Ping, die Schauspieler vor den Dreharbeiten sechs Monate lang zu trainieren. Zu dieser Zeit war es für einen Hollywood-Film ungewöhnlich, sich so lange auf die Stunt-Choreografie zu fokussieren. Aber Matrix bewies, dass Kampfszenen mehr sein können als nur Schläge und Tritte. Mit den richtigen Leuten an Bord konnte man eine visuell beeindruckende Szene kreieren, die es mit jeder Verfolgungsjagd aufnehmen konnte.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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