FESCHTV – Der Wahre Grund Warum Der Joker Nicht In The Suicide Squad Ist

Der Wahre Grund Warum Der Joker Nicht In The Suicide Squad Ist & FESCH.TV:

Im weiten Back-Katalog der Superhelden-Filme, die sich nach dem Großen Hollywood Engpass 2020 langsam ihren Weg auf den Bildschirm bahnen, werden wenige so heiß erwartet wie The Suicide Squad. Die Geschichte hinter den Kulissen hinter der Wiederholung des Franchises ist dramatisch genug, um daraus einen eigenen Blockbuster zu schaffen – nach einem taktischen Trolling vonseiten der Social Media User musste Guardians of the Galaxy Regisseur James Gunn kurzerhand Disney verlassen, nur um wenige Monate später von Warner Bros. aufgeschnappt zu werden.

ALs Ergebnis davon bekommt das DC Universum jetzt seine eigene Crew von Außenseitern im Gunn-Style. Indem er das kritisch katastrophale, hyper-lukrative Original von David Ayer aus 2016 als Sprungschanze benutzt, führt der Film eine ganze Reihe von neuen Antihelden in das DCEU ein und erweitert dabei auch diejenigen, die wir bereits kennengelernt haben.

Aber trotz eines fast-universellen Vertrauens in Gunns Fähigkeit The Suicide Squad in eine Erfolgsgeschichte zu verwandeln, haben die Fans doch laut über die Abwesenheit eines bestimmten großen Stars der Liga diskutiert, der erstmals im Film von 2016 auftauchte, aber in dieser Version bis jetzt nicht zu sehen ist. Also, warum bekommen wir nicht mehr von Jared Letos Joker in The Suicide Squad?

DC Fans werden sich erinnern, dass Jared Letos Joker ein lauter Knall in der Nerd-Welt war, als er das erste Mal in Promo-Bildern für David Ayers Suicide Squad auftauchte. Ein ganzer Berg an Erwartungen lag auf seinen milchig weißen Schultern im Vorfeld auf den Film. Er sollte ein frischer, neuer Joker sein, noch verwirrter als jemals zuvor und endlich mit seiner Flamme Harley Quinn zusammen auf der großen Leinwand auftauchen. Leto selbst gab noch Öl ins Feuer und beschrieb die Rolle in Interviews als eine Chance, mit dem beliebten Bösewicht „neue Ufer zu betreten“.

Traurigerweise waren die Ergebnisse allenfalls gemischt. Knallharte Fans von diesem entschieden „kantigeren“ Ansatz des Jokers sind weit versprengt zu finden, weil eine gekürzte Fassung und eine weniger bodenständige Geschichte Letos Joker ziemlich unterentwickelt und unzureichend erscheinen lassen.

Leto schmückte die Leinwand nur für ca. 10 Minuten im zweistündigen Film und machte auch nicht viel, als er zu sehen war. In den Augen vieler sah es so aus, als ob er nicht viel in einer Geschichte über erzwungene Pyrokinetik und außerdimensionale Hexen zu suchen hätte.

Wie sich herausstellte, stimmt James Gunn dieser Beurteilung zu und sagte auch in einem aktuellen Interview mit der New York Times etwas dazu. Er wurde gefragt, ob er überlege, Letos Joker zurück in den Kampf schicken würde und der Filmemacher nahm kein Blatt vor den Mund:

„Joker, nein. Ich wüsste nicht, warum der Joker im Suicide Squad sein sollte. Er wäre in dieser Art von Kriegssituation nicht hilfreich.“

Gunn hat auch ein Argument. Trotz der merkwürdigen Andeutungen des sepia-gefärbten Epilogs von Zack Snyders Justice League ist es schwer, sich einen tollköpfigen, mörderischen Clown während eines Kampfes als anständig und vernünftig vorzustellen. Harley Quinn scheint selbst schon schwierig zu sein und ihr Sinn für Moral platziert sie zumindest fest im „Antihelden“-Lager – aber der Joker genießt einen unerschütterlich chaotischen und bösartigen Blick auf das Leben. Kurz gesagt: Er ist kein Team-Player.

Zusätzlich würde sich die Zugabe von Letos Joker in dem ganzen Pool von mehr als ein Dutzend neuer Charaktere in The Suicide Squad, die bereits im Spiel waren, wahrscheinlich wie eine Art Falle anfühlen. Die Übertreibung, einen der bekanntesten Bösewichte der Welt in den ersten Teil der Reihe zu setzen, war wahrscheinlich ein „Einmal und nie wieder“-Szenario des Studios. Und nicht nur das, auch Margot Robbie hat sich selbst von der Darstellung der Beziehung zwischen Joker und Harley in den Jahren seit Suicide Squad distanziert. Wenn man das bedenkt, wird das „Verbiegen“ Letos in die neue Geschichte eine noch kompliziertere Sache.

Auf der anderen Seite scheint Mister Js Abwesenheit nicht zu bedeuten, dass es keine Menge von Big-Budget-Blockbuster-Gemetzel geben wird. Gunn war deutlich in seinem Willen, fröhlich so viele seiner Charaktere, wie er will, auf Anhieb zu töten. Der genaue Bodycount wird sich erst herausstellen, wenn The Suicide Squad am 5. August 2021 in den Kinos und auf HBO Max veröffentlicht wird.

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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