FESCHTV – Denzel Washington Hat Keine Zeit Für Jared Letos Bizarres Verhalten

Denzel Washington Hat Keine Zeit Für Jared Letos Bizarres Verhalten & FESCH.TV:

Jared Leto hat gelinde gesagt eine interessante Karriere hinter sich. Sowohl als Sänger als auch als Schauspieler feierte er große Erfolge und wurde unter anderem für sein Mitwirken in Dallas Buyers Club mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Als Frontmann von 30 Seconds to Mars hat er Millionen von Alben verkauft. Und angeblich soll er irgendeine Art von Sekte gegründet haben, die Sommercamps für ihre Anhänger veranstaltet. Angeblich.

Dank all seiner Verdienste hat sich Leto mit der Zeit einen Legendenstatus angeeignet, der durch ein paar interessante Hintergrundstories gefestigt wurde. Vor allem während der Dreharbeiten zu Suicide Squad war der Schauspieler ein Stammgast in den Schlagzeilen, weil er sich anscheinend ein wenig zu sehr in seine Rolle als Joker hineinsteigerte. Mehreren Berichten zufolge schickte er nicht nur ein totes Schwein an seine Schauspielkollegen, sondern verlangte außerdem, dass sowohl die Besetzung als auch die Crew ihn als Mistah J. ansprach.

Hierbei kann man getrost von exorbitantem Method Acting sprechen und wenn man bedenkt, dass der Joker in Suicide Squad niemandem ein Schwein schickt beziehungsweise ähnlich hirnrissige Dinge tut, wirkt die ganze Sache nur noch bizarrer. Dennoch sorgte die Aktion für eine Menge Presse für den Film, also würde es Sinn machen, wenn er sich in zukünftigen Rollen ähnlich verhalten würde – um genau zu sein, in der Rolle des mutmaßlichen Mörders Albert Sparma im Neo-Noir-Thriller The Little Things, der kürzlich in den amerikanischen Kinos und auf HBO Max seine Premiere feierte. Doch Co-Star Denzel Washington meinte, dass Leto sich während dieser Produktion viel besser benommen hätte.

In The Little Things ist das Trio von Oscarpreisträgern Washington, Leto und Rami Malek zu sehen. Der düstere Thriller folgt zwei Cops aus verschiedenen kalifornischen Bezirken, die auf der Jagd nach einem Serienmörder sind. Leto verkörpert den mutmaßlichen Mörder und obwohl diese Rolle ihm erlaubt hätte, abermals auf seine Method-Acting-Praktiken zurückzugreifen, erklärte Washington in einem Interview mit USA Today, dass es für solche Mätzchen keinen Platz gegeben hätte.

Als Letos frühere Aktionen zur Sprache kamen, wechselte Washington schnell das Thema, deutete aber an, dass er, wenn es jemals so weit gekommen wäre, dem bizarren Verhalten schnell ein Ende gesetzt hätte. Er sagte:

„Bei mir hat er nichts dergleichen gemacht […] Dann hätte er Besuch bekommen. Das wäre nicht passiert.“

Entschuldigung an alle, die auf Randale am Set gehofft haben. Doch das Gegenteil ist der Fall: Washington scheint die Arbeit an The Little Things sehr gefallen zu haben und er äußerte sich ausschließlich positiv über die Zusammenarbeit mit Leto und Malek. Er erzählte:

„Es gibt jede Menge jüngerer Schauspieler und es ist faszinierend zu sehen, wie sie hinter mir aufsteigen […] Jared ist ganz offensichtlich einer von ihnen und auch Rami macht einen großartigen Job. Es ist inspirierend und wie ein Weckruf. Als müsste ich mich am Riemen reißen. Diese Jungs machen keine Spielchen.“

Washington scheint es nicht zu stören, die Fackel weiterzureichen. Tatsächlich bezahlte er in den 90ern sogar für die Schauspielausbildung des verstorbenen Chadwick Boseman an der University of Oxford. Und diese Investition hat sich allemal gelohnt.

Wenn es um die Bewunderung für seine Co-Stars geht, herrschte am Set von The Little Things die perfekte Balance. In einem Interview mit Variety’s Awards Circuit Podcast verriet Leto, dass er erst gezögert hatte, der Besetzung des Films beizutreten, weil er bereits mehrere Charaktere mit einer ähnlichen Psychologie gespielt hatte. Aber die Chance, neben solchen Talenten vor der Kamera zu stehen, konnte er einfach nicht ausschlagen. Er sagte:

„Ich arbeite mit Denzel Washington und Rami Malek und [Drehbuchautor und Regisseur] John Lee Hancock zusammen. Ich dachte: ‚Wie könnte ich nicht ein Teil dieser unglaublichen Gelegenheit sein?‘ Und ich bin wirklich froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Denn es war ein absolutes Abenteuer.“

Hier der ganze Artikel (auf Englisch):







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